Beteiligung des Fraunhofer EMFT
Im Rahmen des Projekts Semiconductor-X tragen die Mitarbeitenden des Fraunhofer EMFT mit einer Vielzahl von innovativen Maßnahmen zur Weiterentwicklung bei.
Lebenszyklusanalyse (LCA) und Datenstruktur
Zunächst wird eine Datenstruktur zur Ablage der Lebenszyklusanalyse (LCA) in der Asset Administration Shell (AAS) entwickelt, orientiert an umweltrelevanten Parametern. Diese LCA-Prozesse werden durch die Anbindung der Prozessanlage von HQD im Reinraum unseres Instituts durchgeführt.
Neue Sensorknoten und Softwareintegration
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung neuer Sensorknoten, die umweltrelevante Parameter im Reinraum- und Halbleiter-Fab-Kontext erfassen und an die AAS anbinden. Das Fraunhofer EMFT integriert zudem alle notwendigen Softwaremodule und die Serverinfrastruktur in die AAS.
Methodologie und Supply-Chain Integration
Die Methodologie für die LCA wird entlang der vertikalen und horizontalen Supply-Chain erarbeitet. Zur Schaffung einer Datenbasis für zukünftige Analysen mittels mathematischer Methoden und Machine Learning werden Demoruns auf der HQD-Anlage durchgeführt.
Optimierungen durch Machine Learning
Optimierungen hinsichtlich des LCA-Ergebnisses und anderer umweltrelevanter Parameter erfolgen durch den Einsatz von Machine Learning (ML) Methoden. Dabei werden ML-Modelle der Partner aufbereitet und in die AAS sowie auf Edge Devices mit limitierten Hardwareressourcen implementiert.
Demonstratoren und Clusterorganisation
Abschließend entwickelt und implementiert das Fraunhofer EMFT Demonstratoren für die definierten Themenfelder. Gemeinsam mit dem Industriepartner HQD ist es für das Anwendungscluster "Nachhaltigkeit" zuständig und übernimmt die Leitung des Arbeitspakets Integration, Validierung, Demonstration.
Semiconductor-X wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unter dem FKZ: 13MX008B gefördert.