Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Fraunhofer EMFT verfügen über eine umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung von Sensorkomponenten und deren Beschichtung. Zudem kann geeignete Auswerte-Elektronik ausgewählt oder wahlweise entwickelt werden, abhängig von der jeweiligen Anwendung.
Die verfügbaren optischen und elektrischen Sensorkomponenten werden kontinuierlich weiterentwickelt, um verschiedene Sensoranwendungen zu bedienen. Auf Basis von Marktrelevanz und Kundenwünschen werden komplette Sensorsysteme inklusive geeigneter Schnittstellen zu Demonstrationszwecken konzipiert. So existieren beispielsweise Systeme zur pH-Messung in Flüssigkeiten, zur spektroskopischen Analyse von Gasen oder zur Überwachung von Umgebungsparametern wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Kohlendioxid oder Wasserstoffgehalt der Umgebungsluft. Aktuell liegt der Schwerpunkt auf der Vernetzung von Sensoren mittels Mikrosystemintegration.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der 3D-Integration, die am Fraunhofer EMFT seit Jahren betrieben wird und von zentralem Interesse für die Verknüpfung von CMOS-kompatibler Elektronik mit MEMS-basierten Sensoren ist. Darüber hinaus werden Sensoren mit genormten Schnittstellen ausgelesen, gesteuert und vernetzt. Im Rahmen einer Industriekooperation wurde hierfür eine multifunktionelle Sensorplattform geschaffen. Diese ermöglicht es, beliebige Sensoren mittels USB oder kontaktlos über Bluetooth und NFC anzusprechen. Messparameter können so z.B. mit einem handelsüblichen Smartphone bequem ausgelesen werden.